Prüfungen


Voraussetzung für den Weg zum Rettungshund:

  • Begleithundeprüfung (BH) nach VDH/dhv bzw. eine Prüfung des praktischen Gehorsams (PG)
  • staffelinterne Vorprüfung (Gewandtheitsprüfung, Detachieren, Flächen- und/oder Trümmersuche)
  • Hauptprüfung in den Sparten RH-FL (Fläche; ein bis drei Versteckpersonen, Anzahl ist dem Hundeführer nicht bekannt, Geländegröße 20.000 bis 25.000 qm, offenes und mindestens 50 % verdecktes Gelände - ist dies nicht gegeben, kann die Fläche auf maximal 30.000 qm vergrößert werden, Ausarbeitungszeit: 25 Minuten) und/oder RH-TR (Trümmer; ein bis drei Versteckpersonen, Anzahl ist dem Hundeführer nicht bekannt, Ablenkung: Schwelfeuer, Motorgeräusche oder ähnliches, Ausarbeitungszeit: 25 Minuten) an
  • staffelinterner Einsatzgruppentest
  • jährliche Wiederholungsprüfung, um die Einsatzfähigkeit nachzuweisen

 

Die Mantrailing-Prüfung im BRH besteht aus zwei Teilen.

  • Mantrailing Suche (Spurlänge: 1000 - 1200 Meter, Alter der Spur: 12 - 20 Stunden, Spurleger unbekannt, Ausarbeitungszeit: 60 Minuten)
  • Mantrailing Negativ (Ausarbeitungszeit: 20 Minuten; Der Hundeführer erhält einen Geruchgegenstand von einer Person, die sich nachweislich noch nie an diesem Ort aufgehalten hat oder welche eine Spur (maximal eine Stunde alt, im Wald) gelegt hat, die nach maximal 100 m endet)

Der Prüfungsteil Mantrailing Suche führt sowohl durch städtisches wie ländliches Umfeld mit variabler Verteilung. In einer Spur sollen beide Milieus enthalten sein.

Für die offizielle Einsatzfähigkeit müssen beide Prüfungsteile mit Erfolg abgelegt werden. Zum Erhalt der Einsatzfähigkeit ist die Prüfung MT Suche jährlich, MT Negativ jedes zweite Jahr erfolgreich zu wiederholen.

Die Prüfungszulassung erreicht das MT-Team durch einen bestandenen MT-Basistest (MTB), eine BH ist nicht erforderlich.